Lohnbearbeitungen durch Einrichtungen für Menschen mit Behinderung
Lohnbearbeitungen an Produkten von Gewerbe, Handel und Industrie sind eine Möglichkeit, Menschen mit Behinderung eine sinnvolle und produktive Beschäftigung zu verschaffen.Richtig aufbereitet und zusammengestellt, kann diese Art der Arbeit auch von den Beschäftigten selbst als sinnvoll und sehr befriedigend erlebt werden. So wirkt diese Art der Arbeit auch entwicklungsfördernd.
Durch die entsprechende Aufbereitung der Arbeiten und eine entsprechende Zusammenstellung des Tätigkeitsprogramms, kann ein hoher Qualitätsstandard und grösste Zuverlässigkeit gewährleistet werden.
Im Rahmen verschiedener Projekte in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung konnte gezeigt werden, dass sehr unterschiedliche Produkte und sehr unterschiedliche Bearbeitungsvorgänge durch geeignetes Werkzeug und Vorrichtungen für erheblich beeinträchtigte Personen gut bewältigbar werden.
Häufig vorkommende Beispiele für Arbeiten, die den Menschen
in den Einrichtungen im Rahmen von Lohnbearbeitung anvertraut werden, sind:
Zusammenstellen und Zusammensetzen von Produktsets, zusammenbauen
und montieren von Produkten, nachformen von Spritzgussteilen, entgraten,
aussortieren von Gussstegen, zusammenstellen von Montagesätzen, ablängen,
bohren und entgraten von Winkeln und Flacheisen, verpacken, etikettieren.
Manche dieser Arbeiten fallen in Vorserien, Testläufen oder
während des Produktionsstarts an. Vielfach wollen Betriebe ihr eingeschultes
Personal mit den anspruchsvolleren Tätigkeiten beschäftigen und
die einfacheren Tätigkeiten auslagern. Und meistens geht es um Produkte,
deren Stückzahlen zu klein sind, um die Bearbeitung zu mechanisieren
und zu automatisieren.
Hier sehen ein fotgrafiertes Beispiel
zur Nachbearbeitung von Spritzgussteilen.
Weitere Bilderserien sollen in Kürze folgen.