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Herzlich willkommen,

ich begrüsse sie, auf meiner Seite mit Testaufbauten auf Experimentierboard.


Erster Test mit dem Klemmfedermaterial von Winkler Schulbedarf





Auf der Suche nach einem Testsystem für elektronische Schaltungen und nach einem pädagogisch einsetzbaren Elektronik Bausystem bin ich auf das Verbindungsmaterial der Firma Winkler gestossen. Der Hintergrund dieser Suche ist unter Anderem die Suche nach einer Umsetzung eines Lernsystems, das ich entwickelt habe. Eine Methode der Begleitung von selbständigem Lernen realisiere ich auf dem Gebiet der Elektronik. Als ersten Test des Materials habe ich eine klassische Demo Schaltung verwendet. Ein Phasenschieber Oszillator macht mit wenig Aufwand viel Lärm und das korrekte Arbeiten ist einfach zu kontrollieren. Dimensioniert wurde "nach dem Inhalt der Bastelkiste", das heisst, nach dem aktuellen Stand des Bauteillagers. Im Bild ist die Schaltung und das Ergebnis ihrer Simulation mit LTspice zu sehen.





Das Verbindungsmaterial ist kompatibel zu den früheren Philips EE Baukästen. Als Kind hatte ich einen EE20 Kasten von Philps, der mich begeisterte. Das heutige Material ist eigentlich auch gut geeignet für Testaufbauten und für Lernaufgaben für Kinder und Jugendliche. Es bestehen aber noch Optimierungsmöglichkeiten. Zwei Eigenschaften kann man schnell selbst verbessern. Durch das Nachbiegen der Federn wie im Bild gezeigt, passen die Federn erst wirklich gut in die Löcher der dazugehörenden Platten. Damit wird das Ganze auch für Kinderhände leicht handhabbar. Und die Platten brauchen Füsse, damit auf dem Tisch liegende Drähte keine Kurzschlüsse verursachen können. Ein Transistor könnte durch Kurzschluss schnell überlastet sein, und unbrauchbar werden.





Die andere Variante habe ich auch getestet. Nachdem Messungen ergeben haben, dass die Löcher in der Grundplatte bis weniger als 4,5 mm Durchmesser aufwiesen, habe ich nachgebohrt. Danach gingen die unbearbeiteten Originalfedern immer noch zu streng hinein. Also blieb ich beim Nacharbeiten der Federn und liess das Nachbohren der Platten sein.





Mit diesen kleinen Anpassungen ist das Material gut verwendbar und die Schaltung schnell aufgebaut. Die Litzen der Zuleitungen bekommen Endhülsen mit Knickschutz aufgecrimpt. Drähte sind zu wenig flexibel und brechen daher zu leicht. Auch Litzen ohne Knickschutz wären in dieser Hinsicht gefährdet. Das Ganze soll schon praxistauglich und robust sein. Bauelemente, deren Drähte zu kurz sind, bekommen einfach Verlängerungen angelötet.





Aus Interesse habe ich mir das Signal am Ausgang des Versuchsaufbaus auch im Oszilloskop angesehen. Die Übereinstimmung mit dem Simulationsergebnis ist verblüffend. Man bemerkt aber auch, dass hier wie in der Simulation die Sinusform nicht perfekt erreicht wird. Das liegt an der hohen Verstärkung des einfachen Oszillators. Würde man durch grössere Gegenkopplung die Verstärkung zurücknehmen, sähe die Form besser aus. Aber der Klangeingandruck ist schon recht gut von anderen Signalformen wie zum Beispiel von einer Rechteck Schwingung zu unterscheiden.



Demnächst soll es weiter gehen, die Seite mit diesem Thema ist im Aufbau.



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